Welche Bedeutung die Flößerei im Laufe der Jahrhunderte für die Städte entlang der Isar hatte, zeigt nicht nur die Anerkennung als immaterielles Kulturerbe. Auf dem Wasser transportierten jährlich über 10.000 Flöße Baumaterialien und andere Güter schnell und sicher in die aufstrebenden Städte. Bereits seit 1310 gab es eine Floßordnung für München, die mit Zunahme des Floßverkehrs mehrfach geändert wurde. Die Münchner Floßmeister erhielten das Monopol, Warentransporte isarabwärts zur Donau zu befördern. Auf gefährlichen Strecken vertrauten sie auf ihre Schutzpatrone St. Nikolaus und St. Johannes Nepomuk. Die Flößerei-Expertin und Brauchtumsforscherin Helga Lauterbach beleuchtet mit vielen erstmals veröffentlichten Dokumenten neue Aspekte von Flößerkultur, wie etwa die Rolle der Flößerfrauen und die Geschichte der Passagierfloßfahrten auf Isar und Loisach, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
Floßmeister und Flößerbräuche
Tradition und Geschichte an der Isar und Loisach
Was wäre München ohne die Geschichte Flößerei? Über 10.000 Flöße fuhren jährlich auf der Isar. Die Flößerei-Expertin und Brauchtumsforscherin Helga Lauterbach beleuchtet neue Aspekte der jahrhundertealten Tradition des Flößerhandwerks, das aufgrund seiner herausragenden Bedeutung als immaterielles Kulturerbe anerkannt wird.
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