Hervorgegangen aus einem Hauptseminar des Lehrstuhls für Geschichte Südost- und Osteuropas, enthält der Band Beiträge von Studierenden der Universität Regensburg, die bisher unveröffentlichtes Quellenmaterial aus dem Universitätsarchiv verwendet und Zeitzeugen befragt haben. Dieses Buch versucht, Akteure, Strukturen und Ereignisse ausfindig zu machen, die die Donaustadt mit Osteuropa verbanden. Es werden verschiedene Praktiken untersucht, mit denen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen den Kontakt über den Eisernen Vorhang hinweg etablierten und hielten: Austauschprogramme im Rahmen von Partnerschaftsverträgen mit einzelnen Universitäten, Buchgeschenke und finanzielle Zuwendungen waren wichtige Elemente einer politisch gespaltenen europäischen Scientific Community.
Die Universität Regensburg im Kalten Krieg
Von Anfang an als Brücke zwischen Ost und West gedacht, stand die auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges 1962 ins Leben gerufene Universität Regensburg besonders exponiert zwischen den Blöcken. Ihre Brückenfunktion nahm die Universität bewusst an und leistete substantielle Beiträge, um einen wissenschaftlichen und persönlichen Austausch zwischen Ost und West zu fördern.
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