Mit Altenberg, Schellerhau und Oberbärenburg betrachtet dieser Kunstführer drei besondere Sakralbauten des Erzgebirges: Altenberg ist ein ehemaliger Bergbaustandort im östlichen Erzgebirge, was sich auch in der Architektur der heutigen Altenberger Kirche niederschlägt. Diese ist im Jahr 1991 als moderner Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes konzipiert worden. Die Raumwirkung wird stark von der offenen Betonkonstruktion des Glockenstuhls mitbestimmt, welcher an den Förderturm eines Bergwerkes erinnern soll. Die Entstehung der Dorfkirche in Schellerhau geht auf die Zeit zwischen 1591 und 1593 zurück, als Berg- und Dorfleute die ursprüngliche, baufällige Holzkapelle durch den heutigen Steinbau ersetzten. Besonders sehenswert ist heute das barocke Ausstattungsensemble mit seiner reich verzierten Bilderdecke. Die Oberbärenburger Kapelle wurde im Jahr 1913 errichtet. Sie wird von beiden Seiten durch farbige Bleiglasfenster erhellt, und auch ein großer farbig bemalter Radleuchter fällt dem Betrachter sogleich ins Auge. Besonders sehenswert ist zudem der zugehörige Waldfriedhof.
Altenberg, Schellerhau und Oberbärenburg
Ev.-luth. Kirchen und Kapelle
Mit Altenberg, Schellerhau und Oberbärenburg betrachtet dieser Kunstführer drei besondere Sakralbauten des Erzgebirges: Altenberg ist ein ehemaliger Bergbaustandort im östlichen Erzgebirge, was sich auch in der Architektur der heutigen Altenberger Kirche niederschlägt. Diese ist im Jahr 1991 als moderner Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes konzipiert worden. Die Raumwirkung wird stark von der offenen Betonkonstruktion des Glockenstuhls mitbestimmt, welcher an den Förderturm eines Bergwerkes erinnern soll. Die Entstehung der Dorfkirche in Schellerhau geht auf die Zeit zwischen 1591 und 1593 zurück, als Berg- und Dorfleute die ursprüngliche, baufällige Holzkapelle durch den heutigen Steinbau ersetzten. Besonders sehenswert ist heute das barocke Ausstattungsensemble mit seiner reich verzierten Bilderdecke. Die Oberbärenburger Kapelle wurde im Jahr 1913 errichtet. Sie wird von beiden Seiten durch farbige Bleiglasfenster erhellt, und auch ein großer farbig bemalter Radleuchter fällt dem Betrachter sogleich ins Auge. Besonders sehenswert ist zudem der zugehörige Waldfriedhof.