Die Untersuchung basiert auf der profunden Dokumentation von 656 Bronzekasserollen – hier als „Bronzeschalen mit flachem horizontalem Griff“ bezeichnet – Funde, die aus den im Herbst 79 n. Chr. vom Vesuvausbruch verschütteten kampanischen Siedlungen stammen und in den Sammlungen und Museen von Neapel, Pompeji und Herculaneum aufbewahrt werden. Hierbei handelt es sich um die bislang umfangreichste Reihenuntersuchung an einer einzelnen Metallgefäßform innerhalb der römischen Welt. Es gelingt zum einen, die Funktion (Trinkgeschirr) und zum anderen die antike Bezeichnung (trulla) dieser charakteristischen, in augusteischer Zeit kreierten Gefäßform zu bestimmen und zugleich eine nach allen Seiten offene Typologie zu entwerfen, die auch künftigem Zuwachs Rechnung trägt und keineswegs als abgeschlossen betrachtet wird. Die akribische Analyse von Maßen und Gewichten wird ebenso als methodisch verpflichtend angesehen wie metallanalytische Untersuchungen, die für einen Teil des untersuchten Materials vorliegen. Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Herstellersignaturen, die den unmittelbarsten Zugang zu den Werkstätten erlauben.
Stephan Bender †
Dagmar Bender-Milow, Joachim Gorecki, Peter Henrich, Heinz-Jürgen Köhler †, Stefan F. Pfahl, Carsten Wenzel (Hrsg.)
Bronzeschalen mit flachem horizontalem Griff („Kasserollen“)
Archäologische und metrologische Studien an Funden aus den römischen Vesuvsiedlungen
Die Untersuchung basiert auf der profunden Dokumentation von 656 Bronzekasserollen – hier als „Bronzeschalen mit flachem horizontalem Griff“ bezeichnet – Funde, die aus den im Herbst 79 n. Chr. vom Vesuvausbruch verschütteten kampanischen Siedlungen stammen und in den Sammlungen und Museen von Neapel, Pompeji und Herculaneum aufbewahrt werden. Hierbei handelt es sich um die bislang umfangreichste Reihenuntersuchung an einer einzelnen Metallgefäßform innerhalb der römischen Welt. Es gelingt zum einen, die Funktion (Trinkgeschirr) und zum anderen die antike Bezeichnung (trulla) dieser charakteristischen, in augusteischer Zeit kreierten Gefäßform zu bestimmen und zugleich eine nach allen Seiten offene Typologie zu entwerfen, die auch künftigem Zuwachs Rechnung trägt und keineswegs als abgeschlossen betrachtet wird. Die akribische Analyse von Maßen und Gewichten wird ebenso als methodisch verpflichtend angesehen wie metallanalytische Untersuchungen, die für einen Teil des untersuchten Materials vorliegen. Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Herstellersignaturen, die den unmittelbarsten Zugang zu den Werkstätten erlauben.
Reihe: LEIZA Publications
Bandnummer: 2
1. Auflage 2024, 414 Seiten, 21 x 30 cm, fadengeheftet,
Erscheinungstermin: 18. März 2024
ISBN: 978-3-88467-366-9
Dagmar Bender-Milow, Joachim Gorecki, Peter Henrich, Heinz-Jürgen Köhler †, Stefan F. Pfahl, Carsten Wenzel (Hrsg.)
Stephan Bender †
Reihe: | LEIZA Publications (ABAJC71) |
Bandnummer: | 2 |
Warengruppe: | 1553 |
Sprache: | Deutsch |
Auflage: | 1 2024 |
Medium: | Hardcover |
Einbandart: | fadengeheftet |
Seitenzahl: | 414 |
Format: | 21 x 30 cm |
Erscheinungsdatum: | 18. März 2024 |
ISBN: | 978-3-88467-366-9 |
Verlag: | RGZM Verlag |
Cover: | Cover download |
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