Die Ortsgemeinde Hinzert-Pölert liegt im Westen von Rheinland-Pfalz bei Trier im Naturpark Saar-Hunsrück. Nur etwa 300 Menschen leben hier zwischen sanft geschwungenen Hügeln, umgeben von Wiesen und Feldern. Dieses idyllische Bild stört ein bizarres Gebäude, das unweit der Wohnhäuser am Rand eines Tannenwaldes kauert: Ein lang gestreckter, röhrenartiger Körper, mehr Skulptur als Bauwerk, mit einer kantigen Hülle aus über 300 dreieckigen, oxidierten Stahlplatten. Es gibt kaum Fenster, nur an seiner Stirnseite gewährt der Bau dem Betrachter größere Einblicke durch eine vergitterte Glasfassade. »Rostrotes Störfeld« nennen die Architekten vom Saarbrücker Büro Wandel Hoefer Lorch + Hirsch ihre Konstruktion, die sich nicht in die liebliche Landschaft einfügen soll. Wer an diesem Ort vorbeikommt, soll irritiert sein und inne halten, er soll sich der Gräueltaten erinnern, die hier geschahen – und der Menschen gedenken, die hier umgebracht wurden und starben.
Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ-Hinzert
Die Ortsgemeinde Hinzert-Pölert liegt im Westen von Rheinland-Pfalz bei Trier im Naturpark Saar-Hunsrück. Nur etwa 300 Menschen leben hier zwischen sanft geschwungenen Hügeln, umgeben von Wiesen und Feldern. Dieses idyllische Bild stört ein bizarres Gebäude, das unweit der Wohnhäuser am Rand eines Tannenwaldes kauert: Ein lang gestreckter, röhrenartiger Körper, mehr Skulptur als Bauwerk, mit einer kantigen Hülle aus über 300 dreieckigen, oxidierten Stahlplatten. Es gibt kaum Fenster, nur an seiner Stirnseite gewährt der Bau dem Betrachter größere Einblicke durch eine vergitterte Glasfassade. »Rostrotes Störfeld« nennen die Architekten vom Saarbrücker Büro Wandel Hoefer Lorch + Hirsch ihre Konstruktion, die sich nicht in die liebliche Landschaft einfügen soll. Wer an diesem Ort vorbeikommt, soll irritiert sein und inne halten, er soll sich der Gräueltaten erinnern, die hier geschahen – und der Menschen gedenken, die hier umgebracht wurden und starben.