Neben der Identifizierung und Zuschreibung ihrer unsignierten Arbeiten unternimmt diese Arbeit eine systematische Händescheidung der beiden Künstler. Diese und die Zuschreibung der unsignierten Werke erfolgen im ersten Teil der Publikation. Im zweiten Teil wird die Vernetzung von Theodor Daniel und Michael Veneris mit anderen kretischen Künstlern thematisiert. Neben einer Verbindung zu Ioannes Pagomenos, dem wohl prominentesten kretischen Kirchenmaler des 14. Jahrhunderts, gibt es noch eine Reihe weiterer Hinweise, die dafür sprechen, dass es ein regelrechtes Künstlernetzwerk auf der Insel gab.
Die spätbyzantinischen Wandmalereien des Theodor Daniel und Michael Veneris
Eine Untersuchung zu den Werken und der Vernetzung zweier kretischer Maler
Kreta bietet für die spätbyzantinische Kunstgeschichte einen einzigartigen Denkmälerbestand. Der Zeitraum 1211 bis 1669, als die Insel unter venezianischer Herrschaft stand, ermöglicht Einblicke in ein facettenreiches und vielschichtiges Gesellschaftsgefüge. Innerhalb dieser einzigartigen Kunst- und Kulturlandschaft sind die Arbeiten des spätbyzantinischen Kirchenmalers Theodor Daniel und seines Neffen Michael Veneris besonders hervorzuheben. Die vorliegende Publikation widmet sich erstmals einer umfassenden und breitgefächerten Untersuchung ihrer Werke.
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