Diese Bataillen – teilweise aus der Hand des berühmten Porzellanmalers Christian Heinrich Winterstein – sind fiktive Schlachtenszenen oder Momente aus dem Soldatenleben, die den kriegerischen Charakter dieser Zeit reflektieren. Ein Service mit Schlachtenszenen war bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts etwas Besonderes. Dies lässt sich allein schon aus den höheren Kosten für eine solche Porzellanmalerei erschließen. Der atemberaubende Erhaltungszustand zeigt das Service aus der bedeutenden kurpfälzischen Porzellanmanufaktur in einer Unmittelbarkeit, die kaum ihresgleichen findet. Es handelt sich um ein herausragendes Beispiel eines höchsten künstlerischen Ansprüchen genügenden Services des Spätbarock.
- Einzigartige Frankenthaler Porzellankunst in brillanten Gesamt- und Detailaufnahmen
- Katalog zur Ausstellung vom 11. Februar 2018 bis 2. Dezember 2018 im Museum Zeughaus C 5 der Reiss-Engelhorn-Museen