Von den rund 220 uns bekannten Inschriften sind noch etwa 76 erhalten. Sie finden sich vor allem auf Objekten, die zum Totenkult gehören, also auf Grabplatten und Epitaphien. Die Dichte der Überlieferung spiegelt die andauernde Bedeutung des Stiftes, von der Gründung durch Erzbischof Willigis (um 990) bis zur Aufhebung 1803. Die edierten lateinischen Texte wurden alle übersetzt, kommentiert und mit einem wissenschaftlichen Anmerkungsapparat versehen. Durch eingehende Erläuterungen von Begriffen und historischen Zusammenhängen sind sie auch dem interessierten Laien mühelos verständlich. Anliegen des Buches ist es, diesen bedeutenden Komplex einer allgemeinen Öffentlichkeit zu erschließen. Eine Fülle bisher unbekannter Illustrationen trägt zur Veranschaulichung bei und erhöht so den dokumentarischen Wert der Publikation.
- Die Stiftkirche St. Stephan in ihrem historischen Kontext
- Erschließung eines bedeutenden Friedhofs