Mehrere hundert liturgische Fragmente des Mittelalters befinden sich im Besitz der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensbsurg. Seit dem 16. Jh. vielfach als Einbandmakulatur verwendet, ziehen sie heute wieder verstärkt das Interesse der Mittelalterforschung auf sich. Die Fragmente stammen u.a. aus dem ehemaligen Reichsstift Obermünster. Die detaillierten Beschreibungen werden durch ganzseitige Farbreproduktionen illustriert und geben Einblicke in die verschiedenen liturgischen Bücher monastischer und nicht monastischer Herkunft. Ausgewählt wurden ausschließlich mit musikalischer Notation versehene Fragmente. So wird neben der liturgischen Funktion zugleich die Entwicklung der Notenschrift von den linienlosen Neumenaufzeichnungen bis hin zur gotischen Hufnagel- und römischen Quadratnotation anschaulich nachvollzogen.
Ausgewählte Liturgische Fragmente aus der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg
Die Bischöfliche Zentralbibliothek Regensburg besitzt mehrere hundert liturgische Fragmente des Mittelalters. Aus Anlaß des 50jährigen Bestehens des Liturgiewissenschaftlichen Instituts Regensburg wird eine Auswahl von 45 notierten Fragmenten des 10. bis 15. Jh. - teilweise aus Regensburger Provenienz - vorgestellt.
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