Die Fenster von St. Michael in Fürth wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erneuert. Die letzte Generation von 1958–1969 stammt von Hans Gottfried von Stockhausen. In ihrer Farbigkeit und Stimmigkeit stehen sie für den von Stockhausen beabsichtigten „Klang des Raumes“. Der Künstler wollte Bilder schaffen, „die man nicht in fünf Minuten leer sehen kann.“ Neben der Erschließung der einzelnen Fenster vor dem Hintergrund der biblischen Texte werden sie in das Gesamtwerk von Stockhausens eingeordnet. Die Fenster stellen ein besonderes Glaubensbekenntnis aus Glas und Farbe dar: Ich glaube an die Taufe, an die Erlösung durch Jesus-Christus, an die Berufung des Menschen (der er sich auch widersetzen kann), an das ewige Leben in der Herrlichkeit Gottes. Ein tiefgehendes und bereicherndes Seh-Erlebnis!
Die Chorfenster in St. Michael zu Fürth, geschaffen von Hans Gottfried von Stockhausen
Die Chorfenster in St. Michael in Fürth mit umfassenden biblischen Szenen haben im Werk des bekannten Glaskünstlers Hans Gottfried von Stockhausen einen besonderen Platz. Sie werden mit Blick auf die Baugeschichte der Kirche und die Biografie des Künstlers in ihrer Bedeutung und Wichtigkeit auch für den modernen Betrachter erschlossen.
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