Die Universität Regensburg, die zum Wintersemester 1967/68 ihren Lehr- und Forschungsbetrieb aufnahm, zählt neben Bochum, Düsseldorf, Konstanz, Dortmund und Bielefeld zu den frühesten Hochschulneugründungen der Bundesrepublik Deutschland.Gleichzeitig handelt es sich um die erste bayerische Neugründung seit dem Umzug der Landshuter Universität nach München im Jahre 1826. Neben der Entlastungsfunktion für die damals bestehenden Universitäten in Würzburg, Erlangen und München sollte mit der Gründung einer vierten Landesuniversität in Regensburg ein grundlegender Beitrag zur Modernisierung des Universitätswesens in Bayern geleistet werden. Städtebaulich als Gegenpol zur Altstadt der Donaumetropole erachtet, benötigten effiziente Strukturen ebenso moderne architektonische Lösungen. Die auf dem Regensburger Campus erstmalig umgesetzte enge räumliche Verschränkung der verschiedenen Fachbereiche bzw. Fakultäten war dazu gedacht, die Grenzen zwischen den Disziplinen aber auch zwischen den Professoren und Studenten aufzuheben. Diese Verbindung von innerer Struktur und äußerer Gestalt ist für das Verständnis der außergewöhnlichen architektonischen und gesamtplanerischen Qualität des Regensburger Campus von grundlegender Bedeutung.
Ein Campus für Regensburg
Konzeption - Architektur - Kunst. 40 Jahre Universität Regensburg 1967-2007
Die Campusuniversität Regensburg stellt in ihrer architektonischen Vielgestaltigkeit eine Besonderheit in der Bundesrepublik Deutschland dar, die erstmals eine umfassende Untersuchung zu Konzeption, Architektur und künstlerischer Ausgestaltung erfährt. Anlässlich des 40jährigen Bestehens geben die reich illustrierten Beiträge namhafter Wissenschaftler einen facettenreichen Überblick zum baulichen und künstlerischen Profil der Gesamtanlage.
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