Dieser Kunstführer widmet sich mit der Stadtkirche und der Friedhofskapelle gleich zwei Sakralbauten aus dem erzgebirgischen Frauenstein: Nachdem die alten Stadtkirchen dreimal abgebrannt waren, entstand von 1869 bis 1873 unter größtmöglicher Nutzung der erhaltenen Grundmauern die noch heute bestehende Stadtkirche. Da diese so gut wie keine Ausstattungsgegenstände aus der Zeit vor 1873 beherbergt, präsentiert sie sich quasi aus einem Guss aus der Zeit des frühen Kaiserreichs, während die Kirchenneubauten in der Umgebung erst später entstanden. So kommt ihr eine besondere Bedeutung in der Sakralbaukunst dieser Region zu. Die heutige Begräbniskirche oder Friedhofskapelle wurde ursprünglich im 14. Jh. als Kirche dieser Siedlung erbaut. Mitte des 15. Jh. verlegte man die Siedlung an ihren heutigen Standort und errichtete den ersten Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche auf dem Marktplatz. Die Ortskirche im Tal wird seitdem als Begräbniskirche genutzt. So unscheinbar die Kirche von außen ist, umso mehr wartet sie im Inneren mit bauhistorischen Überraschungen auf.
Frauenstein (Erzgebirge)
Friedhofskapelle und Stadtkirche "Zu Unserer Lieben Frau"
Dieser Kunstführer widmet sich mit der Stadtkirche und der Friedhofskapelle gleich zwei Sakralbauten aus dem erzgebirgischen Frauenstein: Nachdem die alten Stadtkirchen dreimal abgebrannt waren, entstand von 1869 bis 1873 unter größtmöglicher Nutzung der erhaltenen Grundmauern die noch heute bestehende Stadtkirche. Da diese so gut wie keine Ausstattungsgegenstände aus der Zeit vor 1873 beherbergt, präsentiert sie sich quasi aus einem Guss aus der Zeit des frühen Kaiserreichs, während die Kirchenneubauten in der Umgebung erst später entstanden. So kommt ihr eine besondere Bedeutung in der Sakralbaukunst dieser Region zu. Die heutige Begräbniskirche oder Friedhofskapelle wurde ursprünglich im 14. Jh. als Kirche dieser Siedlung erbaut. Mitte des 15. Jh. verlegte man die Siedlung an ihren heutigen Standort und errichtete den ersten Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche auf dem Marktplatz. Die Ortskirche im Tal wird seitdem als Begräbniskirche genutzt. So unscheinbar die Kirche von außen ist, umso mehr wartet sie im Inneren mit bauhistorischen [...]