Die Monographie entstand im Rahmen des interdisziplinären und vom BMBF geförderten Verbundprojektes „Innovation und Tradition. Objekte und Eliten in Hildesheim 1130–1250“. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Zusammensetzung der selbstbewussten und emanzipierten Bürgerschaft in der heutigen UNESCO-Weltkulturerbestadt Hildesheim. Hierzu wird zunächst der für das Mittelalter anachronistische Elitenbegriff betrachtet und seine Verwendung innerhalb der Mediävistik kritisch hinterfragt. Im Anschluss daran steht die zum ersten Mal für die Zeit des 13. Jahrhunderts unternommene, prosopographische Untersuchung der städtischen Hildesheimer Elite. Dabei wird ein Netzwerk aus familialen, verwandtschaftlichen und geschäftlichen Beziehungen sowohl zwischen weltlichen wie auch geistlichen Personenkreisen innerhalb der Stadt deutlich.
- Intensive Auseinandersetzung mit dem Elitenbegriff für die Zeit des (Hoch-)Mittelalters.
- Ausführliche prosopographische Aufarbeitung der Hildesheimer Familien für die Zeit des 13. Jahrhunderts.