St. Pantaleon, eine der zwölf großen romanischen Kirchen Kölns, beeindruckt insbesondere durch sein monumentales Westwerk – ein Höhepunkt ottonischer Sakralbaukunst. Entstanden auf den Fundamenten einer römischen villa suburbana,war die Kirche bereits in karolingischer Zeit dem hl. Pantaleon geweiht. Mit der Gründung der ersten Benediktinerabtei in Köln erlangte St. Pantaleon im 10. Jh. auch überregionale Bedeutung. Erneuert und reich ausgestattet durch Erzbischof Bruno und Kaiserin Theophanu, deren Grabstätten sich in der Kirche befinden, hat die ehemalige Klosterkirche in wesentlichen Teilen noch heute ihre ottonische Bausubstanz erhalten, auch wenn ihr zahlreiche bauliche Veränderungen, wie etwa der barocke Hochchor, im Laufe der Jahrhunderte ein neues Aussehen gegeben haben. Die heutige katholische Pfarrkirche, die mit ihrer von einer Mauer umgebenen Grünanlage noch das Erscheinungsbild einer Klosteranlage zeigt, bewahrt das ottonische Erbe wie auch die Einflüsse späterer Zeiten und setzt den lebendigen Geist mit der Neugestaltung einzelner Bereiche fort.
Köln
St. Pantaleon
St. Pantaleon, eine der zwölf großen romanischen Kirchen Kölns, beeindruckt insbesondere durch sein monumentales Westwerk – ein Höhepunkt ottonischer Sakralbaukunst. Entstanden auf den Fundamenten einer römischen villa suburbana,war die Kirche bereits in karolingischer Zeit dem hl. Pantaleon geweiht. Mit der Gründung der ersten Benediktinerabtei in Köln erlangte St. Pantaleon im 10. Jh. auch überregionale Bedeutung. Erneuert und reich ausgestattet durch Erzbischof Bruno und Kaiserin Theophanu, deren Grabstätten sich in der Kirche befinden, hat die ehemalige Klosterkirche in wesentlichen Teilen noch heute ihre ottonische Bausubstanz erhalten, auch wenn ihr zahlreiche bauliche Veränderungen, wie etwa der barocke Hochchor, im Laufe der Jahrhunderte ein neues Aussehen gegeben haben. Die heutige katholische Pfarrkirche, die mit ihrer von einer Mauer umgebenen Grünanlage noch das Erscheinungsbild einer Klosteranlage zeigt, bewahrt das ottonische Erbe wie auch die Einflüsse späterer Zeiten und setzt den lebendigen Geist mit der Neugestaltung einzelner Bereiche fort.
