Der Band leistet einen grundlegenden Beitrag zu einem bislang wenig beachteten Aspekt der Freisinger Bistums- und Kulturgeschichte. Er informiert angesichts einer komplizierten Überlieferungsgeschichte über alle für ein Thema einschlägigen aktuellen Fundorte von Freisinger Archivalien. Die reich illustrierte Geschichte der historischen Archiv- und Bibliotheksräume hat schließlich auch Relevanz für Restaurierungsmaßnahmen und für den künftigen Umgang mit dem kulturellen Erbe auf dem Freisinger Domberg.
Vom Domberg nach München
Beiträge und Quellen zu Geschichte und Beständen der Freisinger Archive vor, während und nach der Säkularisation
Auf dem Freisinger Domberg befanden sich bis zur Säkularisation von 1802/03 zahlreiche Archive und Registraturen. Sie verwahrten das bis ins 8. Jh. zurückreichende Schriftgut der fürstbischöflichen geistlichen und weltlichen Regierung, des Domkapitels und weiterer geistlicher Institutionen. Im Zuge der Säkularisation des Hochstifts Freising wurden sie umgehend für den bayerischen Kurfürsten in Besitz genommen. Ihre Dokumentenbestände gelangten alle nach München – ins Bayerische Hauptstaatsarchiv und in das Archiv des 1821 errichteten Erzbistums München und Freising.
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