Der dritte Band der Reihe NahSichten widmet sich den sechs „Gründungsvätern“ einer Künstlerkolonie, die von Anfang an europäischen Modellcharakter besaß: „… fort mit den Akademien, die Natur ist unsere Lehrerin“ (Otto Modersohn im Sommer 1889). Rein künstlerisch steht die Landschaft des Teufelsmoores mit dessen „Ureinwohnern“, den Torfbauern, im Blickpunkt – gleichermaßen in Grafik und Malerei, denn die Renaissance der Radierung ist ein weiters Phänomen der europäischen Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Die erste Worpsweder Generation wird vorrangig an Werken verfolgt, die überwiegend zwischen 1890 und 1920 entstanden sind, zwischen 2003 und 2013 neu in das Niedrsächsische Landesmuseum Hannover gelangten und hier erstmals geschlossen publiziert wurden.
Worpswede in Hannover
Die Gründer der Künstlerkolonie
Worpswede "Norddeutschlands Babizon", wurde 1184 von Fritz Mackensen für die Kunst entdeckt. Fünf Jahre später ließ er sich mit den Künstlerfreunden Otto Modersohn und Hans am Ende dauerhaft am Weyerberg nieder. Zusammen mit Carl Vinnen, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler vereinigten sich die drei Pioniere 1894 gezielt zum "Künstler-Verein Worpswede".
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