Im großen Maßstab betrachtet verlief die Christianisierung von Süd nach Nord und von West nach Ost, zeigte aber neben Kontinuität auch immer wieder Brüche. Der Band versammelt wichtige Quellengrundlagen aus unterschiedlichen Ländern Europas, die eine Beurteilung dieses vielschichtigen Prozesses ermöglichen sollen. Ein Schwergewicht bilden dabei die oft weniger gut bekannten archäologischen Quellen. Dazu gehört auch eine Bewertung der möglichen Aussagen, die sich aus der Interpretation von Funden und Befunden, also von Kunst- und Alltagsgegenständen sowie Bauresten, ableiten lassen. In 28 Beiträgen gehen internationale Fachleute aus den einschlägigen Wissenschaftsdisziplinen der Archäologien und Historiker der Kernfrage nach, wie Christianisierungsprozesse erfasst und beurteilt werden können. Wo liegen die Ursprünge der Religion, die Europa bis heute prägt?
- Verlauf der Christianisierung von Süd nach Nord und von West nach Ost in nahezu allen Ländern Europas wird erstmals anhand wichtiger Quellengrundlagen aufgezeigt.
- Veranschaulichung eines über 1000 Jahre währenden Christianisierungsprozesses.
- Ergebnisse einer internationalen Tagung im Dezember 2010 zu Christianisierungsprozessen in zahlreichen Ländern Europas.