Der deutsch-österreichische Archäologe Wilhelm Wilberg (1872–1956) wurde in Athen als Sohn des Verlegers Karl Wilberg geboren. Nach seiner praktischen Ausbildung zum Architekten (Bauzeichner) war Wilhelm Wilberg als Assistent in Troja und am Deutschen Archäologischen Institut in Athen tätig. Die vorliegende Monographie verdeutlicht, dass sich in dieser Phase des ausgehenden 19. Jahrhundert die klassische Altertumswissenschaft bewusst wurde, dass die Bauforschung der Antike weniger auf der Geistesgeschichte als auf dem exakten Vermessen und Aufzeichnen der ausgegrabenen Architektur beruht. Wilbergs Bauaufnahmen sind in diesem Sinn Grundlage einer exakten Rekonstruktion der Vergangenheit antiker Baudenkmäler.
- Einblicke in die Anfänge des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) in Athen sowie ihre internationalen Beziehungen (ASCSA).
- Zur Geschichte früher Ausgrabungen in Kleinasien: (Troja, Priene, Milet und Didyma (deutsche Grabungen / Berliner Museen) sowie Ephesos (ÖAI).