Diese Veränderungen gingen mit architektonischen Erweiterungen einher, die insbesondere mit dem Anbau der Chorhalle im Osten und weiterer Kapellen ihren sichtbaren Ausdruck fanden sowie mit einer steten Funktionserweiterung der Kirche: Sie war Pfarr- und Stifts-, aber auch Krönungs- und Wallfahrtskirche. Sie hatten zudem einen grundlegenden Einfluss auf die Nutzung der Kirche und die Errichtung von Altären: Vor Anbau der Chorhalle betrug ihre Anzahl 17, nach Anbau hingegen bereits 32. Im vorliegenden Band werden die Altäre der Kirche anhand einer Sakraltopographie aufgezeigt und mit Hilfe eines Altarkatalogs die wichtigsten Informationen über diese zusammengetragen. Anhand von Urkunden, Akten und Testamenten wird besonderes Augenmerk auf die liturgischen Quellen gelegt, in denen Bestimmungen und Riten der täglichen Messen Aufschluss über vorhandene Altäre geben.
- Erste grundlegende Auseinandersetzung mit den Standorten der verschiedenen Altäre in der Aachener Marienkirche
- Singulär ist bisher der Altarkatalog mit einer Zusammenstellung und Auswertung der Quellen zu den einzelnen Altären der Aachener Marienkirche und der angrenzenden Kapellen.