In römischer und byzantinischer Zeit wurden Millionen Quadratmeter von gesägten und polierten Marmorplatten verbaut. Heute stellt sich vielfach die Frage, wie man mit den damaligen Mitteln solche Mengen herstellen und transportieren konnte. Neueste Forschungserkenntnisse zeigen, dass dies unter Einsatz ovn recht modern anmutenden Maschinen geschah. In Ephesos, in byzantinischer Zeit ein wichtiges Handelszentrum, wurde der am besten erhaltene Befund einer dieser Maschinen, die wassergetriebene Steinsäge aus dem Hanghaus 2, entdeckt. Neben der Darlegung des archäologischen Befundes wird der Frage nachgegangen, ob sich in dem an die Säge angrenzenden Raum eine gleichzeitige Steinmetzwerkstatt befand. Zur Überprüfung der rekonstruierten Maschine dienen ausführlich dargestellte archäologische Experimente.
Die byzantinische Steinsäge von Ephesos – Rekonstruktion
Im Rahmen von Veröffentlichungen mit dem Schwerpunkt Byzantinisches Reich steht auch die Publikation des Bandes "Die byzantinische Steinsäge von Ephesos" von Fritz Mangartz. Die mittels archäologischer Experimente untermauerte Rekonstruktion der wassergetriebene Steinsäge erlaubt Rückschlüsse auf die Herausforderungen und das Können byzantinischer Steinmetze.
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