Vor den Toren dieser Stadt erstreckt sich eine ausgedehnte Nekropole mit über 300 Grabhügeln. Die Belegung reicht von der frühen Eisenzeit (um 1000 v. Chr.) bis in hellenistische Zeit (2. Jh. v. Chr.). Beim Bau einer Landstraße quer durch das Gräberfeld wurden 1960–61 alle auf der Trasse liegenden Gräber untersucht. In diesem Band sind erstmals die Befunde und Funde dieser Rettungsgrabungen unter der Leitung von Ph. Petsas vorgelegt. Zusammen mit den Ergebnissen der systematischen Ausgrabungen von M. Andronikos steht damit ein repräsentatives Material zur Verfügung, um zu ersten Aussagen über die makedonische Gesellschaft der frühen Eisenzeit zu kommen.
Die eisenzeitlichen Grabhügel von Vergina
Die Ausgrabungen von Photis Petsas 1960 - 1961
Vergina ist der Name des modernen Dorfes, das auf einem Teil der antiken Nekropole von Aigai steht. Aigai, die erste Hauptstadt des makedonischen Reiches, ist in der archäologischen Forschung vor allem durch den frühhellenistischen Palast und das sogenannte Philipp-Grab bekannt.
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