Diesen Fragen gehen die Autorinnen und Autoren in Beiträgen nach, die systematisch die Perspektiven sowie Probleme aufzeigen, die mit der Erforschung von Resilienzphänomenen in der Antike und der Anwendung des Resilienzbegriffes auf historische Gesellschaften und Prozesse überhaupt einhergehen. Dabei behandeln sie materielle Praktiken, performative Akte und Resilienznarrative und fragen nach dem jeweiligen sozialen Ort, ihrer politischen Relevanz und den zugrundeliegenden kulturellen Traditionslinien. Aus archäologischer, historischer und klassisch-philologischer Sicht wird die Resilienz als ein Zuschreibungsphänomen behandelt, das die Standortgebundenheit der Quellen ebenso einbezieht wie die Perspektive der Forschung.
»Ressourcen der Resilienz« in der Antike
Materielle, performative und narrative Praktiken und Strategien
Wie gingen Menschen in der Antike mit politischen Krisen, Kriegen oder ökologischen Katastrophen um, die die soziale Ordnung, wirtschaftliche Lebensgrundlage oder physische Unversehrtheit bedroht haben? Auf welche Strategien griffen sie zurück, um Krisen unterschiedlicher Art zu begegnen? Und wie spiegeln sich diese strukturellen Anpassungsstrategien im überlieferten Quellenmaterial?
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