Die Autorin untersucht die Pflanzenfunde der Ausgrabungen von Schöningen auf ihre Nutzungsmöglichkeiten für den Urmenschen und zeigt die vielfältigen Ressourcen auf, die ihm zur Verfügung standen. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Baustein, um das komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur zur Zeit der Schöninger Speere besser zu verstehen und die damaligen Menschen nicht nur als Jäger kennenzulernen.
Die Pflanzen von Schöningen
Botanische Makroreste aus den mittelpleistozänen Ablagerungen und das Nutzungspotential einer interglazialen Paläoflora
Die 300 000 Jahre alten Speere von Schöningen belegen als die ältesten Jagdwaffen die Nutzung der Ressource Holz durch den Menschen. Höchstwahrscheinlich besaß eine breite Artenvielfalt von Pflanzen für die Schöninger Jäger ein großes Potential, von der kohlenhydratreichen Wurzel als Nahrung im Winter bis hin zur Medizinalpflanze.
Lieferzeit: ca. 2-3 Werktage