Da es in der Region weder Kupfer noch Zinn für die Bronzeherstellung gab, entwickelten sich Fernhandel und damit verbunden ein europaweiter Kulturaustausch. Die Metallerzeugung und -verarbeitung griffen radikal in die Landschaft ein: Große Waldflächen fielen der Herstellung von Holzkohle zum Opfer. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. löste Eisen die Bronze für die Produktion von Gerät und Waffen ab, und die Rhein-Neckar-Region geriet allmählich in die Einflusssphäre der Kelten. Zur Zeitenwende lebten hier die sogenannten Neckarsueben, von denen eine Siedlung mit verschiedenen Handwerksbetrieben in Mannheim-Wallstadt entdeckt wurde. Römische Objekte belegen den Einfluss des römischen Weltreichs auch in diesem Raum.
- Bedeutende Funde und aufwendige Inszenierungen veranschaulichen, wie sich Siedlungsformen und Bestattungssitten im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.
- Kompakter, auf das Wesentliche konzentrierter Führer zu einer Periode, die das Gesicht Europas veränderte