Im Gemäldebestand überwiegen Werke der flämischen und holländischen Malerei, zu denen als prominenteste Stücke die „Elster auf dem Galgen“ von Pieter Bruegel d. Ä. (1568) und „Dianas Heimkehr von der Jagd“ (um 1623) von Peter Paul Rubens und Frans Snyders zählen. Am Übergang von der Renaissance zum Barock stehen Werke der frühen deutschen Stilllebenmalerei unter anderem von Peter Binoit, Gottfried von Wedig und Georg Flegel. Ebenso vertreten sind Historien-, Landschafts- und Architekturbilder aus Antwerpener Produktion und ihrer im 17. Jahrhundert in den nördlichen Niederlanden fortgesetzten Tradition, sowie auch flämische Kabinettbilder. Unter den holländischen Meisterwerken des 17. Jahrhunderts sind die Rembrandt-Schule und die Malerei im nahegelegenen Haarlem mit zentralen Werken vertreten. Daran schließen sich Werke deutscher, italienischer und französischer Maler an, die durch die umfassende Aufarbeitung der Verluste des Darmstädter Gemäldebestandes nach 1914 ergänzt werden.
- Ergebnisse mehrjähriger Forschungsarbeit der auf Malerei dieses Zeitraums spezialisierten Kunsthistorikerin Heidrun Ludwig, die diese Gemälde in enger
- Zusammenarbeit mit der Restauratorin Olivia Levental untersuchte
- Zwei Prachtbände für Liebhaber opulenter Malerei