Die Regensburger Benediktinerabtei St. Emmeram war ein Zentrum liturgischer und kultureller Entwicklung. Politisch und kirchlich gut vernetzt, war das Kloster bis zur Auflösung der Personalunion von Abt und Bischof unter dem Heiligen Wolfgang im 10. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung auch für das Bistum Regensburg, danach blieb es ein wichtiger Faktor im weitverzweigten Netzwerk des Reformmönchtums und ein Schauplatz kirchenhistorisch bedeutender Ereignisse. Monumente und Dokumente von europäischem Rang bezeugen seine reiche liturgische und kulturelle Produktion, die Höhepunkte abendländischer Wissenschaft und Kunst genauso umfasste wie Fälschungen von epochaler Wirkung.
- Der interdisziplinäre Band beleuchtet Liturgie und Musik in St. Emmeram vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit.
- Beiträge der Fachbereiche Geschichte, Kunstgeschichte sowie Liturgie- und Musikwissenschaft komplettieren die umfangreichen Forschungsergebnisse, die reich bebildert vorgestellt werden.