Diese Publikation widmet sich der erstmals durchgeführten naturwissenschaftlichen und technischen Untersuchung des Fundkomplexes. Hierzu wurden unter zu Hilfenahme eines Rasterelektronenmikroskops Aufnahmen, Vermessungen und physikalisch-chemische Analysen durchgeführt. Sowohl die analytischen Untersuchungen wie auch das dazugehörige detaillierte Bildmaterial, können als unverzichtbare Vergleichsbeispiele gelten und sollen nun auch weiterführenden interdisziplinären archäologisch-kunsthistorischen Interpretation zur Verfügung stehen.
Der Goldschatz von Sânnicolau Mare
(ungarisch: Nagyszentmiklós)
Der 1799 in Ungarn gefundene Schatz von Sânnicolau Mare (ungarisch: Nagyszentmiklós) gehört zu den herausragenden Ensembles des europäischen Frühmittelalters. Der Komplex besteht aus 23 Gefäßen aus nahezu reinem Gold. Was den Schatz so wertvoll macht, ist jedoch nicht das Material, sondern die hohe Qualität der Verarbeitung sowie die Tatsache, dass er eine einzigartige Quelle für die Erforschung von kulturellen Verbindungen zwischen der mediterranen Welt und den nomadischen Gesellschaften Eurasiens darstellt.
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