Trotz der Lage in einer fast unberührten Waldeinsamkeit zieht dieses Kunstdenkmal des 18. Jahrhunderts unzählige Besucher an. Die Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies erfreut sich seit ihrem Einsetzen vor über 250 Jahren ungebrochener Beliebtheit. Die geniale Architektur des Baumeisters Dominikus Zimmermann und die Schönheit der Ausgestaltung, zu der sein Bruder Johann Baptist, angesehener Münchner Hofmaler, mit seinen Fresken beigetragen hat, begeistern die Besucher dieses Weltkulturerbe-Denkmals. Eigens angefertigte Aufnahmen treten in Dialog mit den Erläuterungen zum theologischen Konzept und zur Kunstgeschichte. Das ausgeklügelte Bildprogramm, das als Ausdruck der Rokokko-Kunst kurz vor der Aufklärung besonderes Interesse verdient, wurde bisher kaum in solcher Sorgfalt behandelt. So lädt das Buch ein zu einer Begegnung mit der Wieskirche als Andachtsraum wie als zeitlosem Kunstwerk.
- Neue, eigens angefertigte Aufnahmen verdeutlichen die Pracht und Schönheit, der Text gibt tiefgehende Erläuterungen zum theologischen Konzept und zur künstlerischen Ausstattung der Kirche