Seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind in Düren vereinzelt Goldschmiede nachzuweisen, deren Anzahl im 16. Jahrhundert allmählich zunimmt. Früher als in anderen rheinischen Städten wurden die Erzeugnisse der Dürener Goldschmiede spätestens seit 1546 mit Garantiezeichen versehen, dem Zeichen des Meisters und dem Beschauzeichen der Stadt. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als das Handwerk bedeutungslos wurde, versorgten Dürener Goldschmiede Kirchen und Klöster der Stadt und des Umlandes und darüber hinaus zwischen Eifel und Niederrhein mit liturgischem Gerät. Wohlhabende Bürger und Adelige kauften hier Tafelsilber. Schützengesellschaften ließen sich in Düren ihre Schützenvögel und die Schilde ihrer Könige anfertigen.
- Grundlagenwerk über 500 Jahre Goldschmiedekunst einer rheinischen Stadt
- Einbettung der Arbeiten in einen historischen und kulturellen Kontext
- Von den 2338 Abbildungen sind viele unbekannt und befinden sich in öffentlich nicht zugänglichem Besitz (Kirchen, Schützengesellschaften, Privatsammlungen)