Band zwei umfasst Studien, die den 1690 geschaffenen Emblemzyklus an der Nonnenempore der Kirche des St. Johannisklosters vor Schleswig sowie die Emblem-Medaillons am aus dem frühen 18. Jahrhundert stammenden Taufdeckel in St. Jürgen zu Gettorf dokumentieren, historisch verorten und interpretieren. Besonderes Augenmerk gilt hierbei der eindrücklichen buchexternen Adaptation zweier herausragender frühneuzeitlicher Andachtswerke und ihrer Sinnbildausstattungen: Heinrich Müllers Himmlischem Liebes-Kuß und der Lüneburger emblematischen Ausgabe von Johann Arndts Wahrem Christentum.
- In der vorliegenden Reihe geht es um die Klärung der Frage, welchen Beitrag die Emblemzyklen zur polymorphen geistlichen Intermedialität in der Frühen Neuzeit leisten.