Es spricht einiges dafür, dass die Bevölkerung in umliegenden bäuerlichen Dörfern und Weilern mit zugehörigen Friedhöfen in Wechselverbindungen zum urnenfelderzeitlichen Zentralort wirtschaftete. Gegen Ende der jüngeren Urnenfelderzeit, im 9. Jahrhundert v. Chr., scheinen sowohl die Höhenbefestigung mit einer Fläche von etwa 50 ha, als auch die meisten ländlichen Ansiedlungen aufgelassen worden zu sein. Der Kulturumschwung zur Eisenzeit hatte Süddeutschland erfasst.
Höhenbefestigungen der Bronze- und Urnenfelderzeit
Archäologische Untersuchungen im Umland des Frauenberges, Niederbayern, Bd. 11
Der Verfasser untersucht die Entwicklung der ländlichen Besiedlung im Umland der großen bronze- und urnenfelderzeitlichen Höhenbefestigung auf dem Weltenburger Frauenberg genauer und erläutert in diesem Band die archäologische Befundsituation, sowie die Funde. Beim Frauenberg handelt es sich um einen praeurbanen Zentralort der Urnenfelderzeit (12.-8. Jh. v. Chr.), der mit der ansässigen Bevölkerung in engem Bezug zu stehen schien.
Lieferzeit: ca. 2-3 Werktage