Metropolen wie Mailand, Toulouse oder Regensburg treten als kulturelle Zentren von großer Ausstrahlung hervor. Der Einsatz von Büchern für eine geordnete Stadtverwaltung, die Bekanntmachung von Vorschriften in Stadt und Umland, der literarische und musikalische Betrieb in der Stadt, die Rolle der Bettelorden in der Textproduktion und öffentlichen Predigt, die Entwicklung städtischer Kanzleien und Kanzleisprachen, die vielfältigen Formen symbolischer Kommunikation von der Prozession bis zur architektonischen Repräsentation – diese Themen werden durch den vorliegenden Band in interdisziplinärer Breite und vergleichender eruopäischer Perspektive behandelt. Historiker, Kirchenhistoriker und Archivare, Kunst- und Literaturhistorieker, Sprach- und Musikwissenschaftler tragen ein facettenreiches Bild von der Kommunikaton in mittelalterlichen Städten zusammen.
Kommunikation in mittelalterlichen Städten
Mittelalterliche Städte sind als wirtschafltiche und politische Zentren eingehend erforscht worden. Die Komplexität der Sozialstruktur, die neuen Formen bürgerlicher Selbstverwaltung, die arbeitsteiligen Abläufe im Wirtschaftsleben, die hohe Dichte an herrschaftlichen und kirchlichen Institutionen - all dies schafft in mittelalterlichen Städten neue Voraussetzungen für die Kommunikation ihrer Bewohner.
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