International anerkannt und hoch geehrt, pflegte er einen regen Austausch mit den führenden Archäologen Europas und besonders mit dem französischen Kaiser Napoléon III., von dem er 1861 nach Paris eingeladen wurde, um beim Aufbau des Musée des Antiquités behilflich zu sein. Auch Lindenschmits Publikationen haben zu seiner Anerkennung beigetragen. Sie geben Einblick in das archäologische Wissen seiner Zeit. Die „Altertümer unserer heidnischen Vorzeit“ z.B. basieren in erster Linie auf den Beständen des RGZM.
Ludwig Lindenschmit d.Ä.
Begleitbuch zur Ausstellung aus Anlass seines 200. Geburtstages, Bd. 5
Als einer der Ersten erkannte Lindenschmit die Wichtigkeit von Materialsammlungen als Grundlage für die noch junge Wissenschaft Archäolgie. Mit der Gründung des RGZM bekam er die Gelegenheit, eine solche Sammlung anzulegen. Er nutzte sie, und seiner Hartnäckigkeit und seinem Durchhaltevermögen ist es zu verdanken, dass das Institut die ersten Jahre überlebte.
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