Religion und Bild stehen im Abendland immer schon in einem spannungsvollen Verhältnis zueinander, da Judentum, Christentum und Islam sich zuerst auf das Wort stützen und heilige Schriften verehren. Dennoch sind Inhalte der heiligen Schriften auch Thema künstlerischer Gestaltung geworden, und Bilder konnten auf sehr verschiedene Weise auch zum Objekt religiöser Verehrung werden. Das in den Zehn Geboten überlieferte Bilderverbot – »Du sollst dir kein Bildnis machen…« – hat auf je eigene Weise seine Spuren in den drei großen monotheistischen Religionen hinterlassen. Die vielfältigen Fragen in diesem Bereich werden interdisziplinär im Dialog von Kunst- und Kulturwissenschaft, Theologie, Judaistik und Islamwissenschaft auf dieser Tagung behandelt.
Religion als Bild – Bild als Religion
Beiträge einer internationalen Tagung
Religion und Bild stehen im Abendland immer schon in einem spannungsvollen Verhältnis zueinander, da Judentum, Christentum und Islam sich zuerst auf das Wort stützen und heilige Schriften verehren. Dennoch sind Inhalte der heiligen Schriften auch Thema künstlerischer Gestaltung geworden, und Bilder konnten auf sehr verschiedene Weise auch zum Objekt religiöser Verehrung werden. Das in den Zehn Geboten überlieferte Bilderverbot – »Du sollst dir kein Bildnis machen…« – hat auf je eigene Weise seine Spuren in den drei großen monotheistischen Religionen hinterlassen. Die vielfältigen Fragen in diesem Bereich werden interdisziplinär im Dialog von Kunst- und Kulturwissenschaft, Theologie, Judaistik und Islamwissenschaft auf dieser Tagung behandelt.