Erstmals werden die Prinzipien präventiver Konservierung – bislang vor allem eine Domäne der Museen – konsequent auf die Denkmalpflege übertragen und an Fallbeispielen umfassend dokumentiert. Einen Schwerpunkt bildet dabei Hildesheim. Weitere Beiträge widmen sich dem Kölner Dom, Lübecker Bürgerhäusern, der Wieskirche und der Würzburger Residenz, dem Neuen Museum in Berlin, Denkmälern der klassischen Moderne in Dessau, Industriedenkmälern sowie historischen Parks und Gärten. Experten zeigen auf, wie die Erhaltungsperspektiven für die Weltkulturerbestätten nachhaltig zu verbessern sind und plädieren für ein Umdenken: Nicht das Erstrahlen des Denkmals im falschen neuen Glanz will man erreichen, sondern das Bewahren des Echten durch sorgfältige Pflege und vorausschauende Planung. Die Verantwortung dafür liegt gleichermaßen bei Fachleuten und Verwaltern, Eigentümern und Nutzern. Überblick über die vielfältigen Anforderungen der vorbeugenden Konservierung in der Denkmalpflege unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Weltkulturerbestätten.
Weltkulturerbe Deutschland
Präventive Konservierung und Erhaltungsperspektiven
Der Band befasst sich mit aktuellen denkmalpflegerischen Fragestellungen zu Schutz und Pflege der Weltkulturerbestätten in Deutschland. Zentrales Thema ist die präventive Konservierung mit der Zielsetzung, Kulturdenkmale möglichst lange authentisch zu erhalten und zugleich sparsam mit den finanziellen Ressourcen umzugehen.
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