Die monographische Bearbeitung des Werkes des Architekten und Architekturhistorikers Christian Wilhelm Schmidt stellt neben einer biographischen Skizze auch das gebaute architektonische Werk und das denkmalpflegerische sowie das publizistische Werk vor. Sowohl seine Bauten als auch seine für die Zeit innovativen und wichtigen Publikationen waren dem Vergessen anheimgefallen und erfahren hier eine umfassende Analyse. Zum einen wird Schmidt als früher Vertreter des strengen Historismus und des denkmalpflegerischen Umgangs mit vorhandener Architektur anerkannt, zum anderen werden seine Publikationen im Rahmen der Architekturgeschichte verortet. Auch die Bedeutung seines Tafelwerkes über Kirchenmöbel in den Bistümern Köln, Trier und Münster als Vorlagenwerk für die Goldschmiede des 19. Jahrhunderts wird hervorgehoben.
- Erstmalige Gesamtschau des Schaffens Christian Wilhelm Schmidts
- Wichtiger Baustein für die Beurteilung des Historismus