Die Aufsätze stammen von Regensburger Professoren und von Historikern aus dem kurpfälzischen Mannheim. Sie beleuchten – zumeist auf Grundlage von neuen Quellenfunden – Ereignisse der oberpfälzischen Geschichte, in denen die Entwicklungsschwerpunkte von Region, Wirtschaft, Kultur und Konfession, Verfassung und politischer Struktur im Zeitraum von 1329 bis 1648 sichtbar werden. Aus dem Inhalt: Wilhelm Volkert: Zum historischen Oberpfalz-Begriff, Eberhard Dünninger: Die Klosterbibliotheken der Oberpfalz im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit, Franz Fuchs: Aus den Aufzeichnungen eines Oberpfälzer Landpfarrers (1419-1436), Dirk Götschmann: Das Oberpfälzer Montanwesen im 16. Jahrhundert, Karl-Otto Ambronn: Archive und Registraturen der Regierungsbehörden des Fürstentums der Oberen Pfalz, Peter Schmid: Die Reformation in der Oberpfalz, Hermann Wiegand: Die Oberpfalz im konfessionellen Umbruch Ein jesuitischer Reiseroman aus dem Jahre 1632, Christine Reinle: Pfalzgraf Johann von Mosbach-Neumarkt, Friedrich-Christian Schroeder: Die Rechtskodifikationen der Oberpfalz,
Der Pfälzer Löwe in Bayern
Zur Geschichte der Oberpfalz in der kurzpfälzischen Epoche
Die Region nördlich von Regensburg stand vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges im Spannungsfeld der Residenzen Heidelberg und München. Der "Pfälzer Löwe" übte in diesem altbayerischen Land nicht nur die Regierungsgewalt aus, er prägte in vielerlei Hinsicht auch die Kultur, die Religion und das Recht. In den neun Beiträgen steht jene Periode im Mittelpunkt, in der die Kurpfalz die politischen Geschicke der "Oberen Pfalz" bestimmte.
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