Die Kirche St. Maria zur Höhe in Soest gilt mit ihrer anspruchsvollen, besonderen Architektur als entwicklungsgeschichtlich bedeutende Hallenkirche in Westfalen. Besonders wichtig sind ornamentale und figürliche Wandmalereien im Innern der Kirche, in denen überregionale und sogar transkulturelle Bezüge zum oströmischen Raum sichtbar werden. Bau und Ausstattung sind sowohl formal als auch inhaltlich eng miteinander verzahnt. Daher wird die Kirche St. Maria zur Höhe und ihre bildnerische Ausstattung unter Berücksichtigung neuester restauratorischer Erkenntnisse im Hinblick auf das Zusammenspiel von Kunstwerken verschiedener Gattungen mit dem Kirchenraum unter funktions- und rezeptionsästhetischen Fragestellungen untersucht.
- Erstmalige Untersuchung der Entstehungs- und damit Funktionsgeschichte, die das Verhältnis von Bau und Ausstattung zueinander aufschlüsselt.
- Klärung der Frage nach einem übergeordneten Gesamtprogramm unter Einbeziehung rezeptionsästhetischer Aspekte für einen Kirchenbau des 13. Jahrhunderts.