Die Altstadt, deren vielfältiges Bild der Große Kunstführer auf mehreren illustrierten Rundgängen beschreibt, ist vor allem durch Bauten des 18. und 19. Jh. bestimmt. Sie entstanden nach dem großen Brand von 1689, dessen Spuren auch der evangelischen „Schwarzen Kirche“ ihren Namen gaben. Das gotische Gotteshaus als südöstlichster Kathedralbau mitteleuropäischer Prägung war Ausgangsort der Reformation ab 1543 und besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen anatolischer Teppiche in Europa. Diese sind ebenso wie die orthodoxe Nikolauskirche in der rumänischen Vorstadt oder die jüngst restaurierte Synagoge als Bauten anderer Religionsgemeinschaften Ausdruck für das vielschichtige Bild der bewegten Geschichte Siebenbürgens. Band 2 der Reihe „Große Kunstführer in der Potsdamer Bibliothek östliches Europa“ zu einer der bedeutendsten Städte Siebenbürgens.
Kronstadt/Brasov
Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt unter der Zinne
Kronstadt/Brasov, am Rande des Karpatenbogens im Burzenland gelegen, wurde seit dem 13. Jh. durch Siebenbürger Sachsen besiedelt und entwickelte sich rasch zu einer bedeutenden Fernhandelsmetropole. Die z.T. noch erhaltene Stadtmauer machte Kronstadt zu einer uneinnehmbaren Festung gegen die osmanischen Eroberungszüge.
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