Anhand von 30 Beiträgen wird in dem Kolloquiumsband der Einsatz von Licht zur Gestaltung von Architektur und zur bewussten Inszenierung von räumlichen Effekten facettenreich diskutiert. Das zeitliche Spektrum reicht dabei von der Prähistorie bis in die Romantik mit einem Schwerpunkt in der Antike. Es werden Beleuchtungskonzepte unterschiedlicher Kulturen nicht nur für den Sakral- und den Hausbau, sondern auch für Höhlen und einfache Werkstätten vorgestellt. Dabei wird auch Fragen nach Kontinuitäten und Brüchen zwischen den verschiedenen Epochen in Bezug auf den Umgang mit Beleuchtung und Licht nachgegangen. Zur Reihe: Die regelmäßig stattfindenden internationalen Kolloquien und die Publikation der Reihe »Diskussionen zur Archäologischen Bauforschung« des Architekturreferates der Zentrale des DAI in Berlin sind eine Plattform für den Austausch und die Diskussion von Forschungsergebnissen für die in der Ausgrabungswissenschaft tätigen Bauforscher. Die Kolloquien widmen sich jeweils spezifischen Themen historischer Architektur.
Licht – Konzepte in der vormodernen Architektur
Diskussionen zur Archäologischen Bauforschung
Licht ist ein ebenso grundlegendes wie symbolisch aufgeladenes Phänomen der sinnlich erfahrbaren Welt. Auch in der Architektur ist es die Grundvoraussetzung jeder visuell räumlichen Erfahrung: Es ermöglicht Orientierung, kann die Funktionalität bestimmen, die Raumwahrnehmung nachhaltig prägen und als Energieträger das Raumklima erheblich beeinflussen.
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