Der Begleitband zur Ausstellung, die in Zusammenarbeit zwischen den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, dem Exzellenzcluster „Asien und Europa“ der Universität Heidelberg und der TU Darmstadt entstand, stellt ca. 20 Naturkatastrophen vor. Sie bieten über Epochen und Kontinente hinweg ein Bild des sich stets wandelnden Verhältnisses von Mensch und Natur.
Mensch . Natur . Katastrophe
Von Atlantis bis heute
Vom bronzezeitlichen Vulkanausbruch auf Santorin über die Erdbeben in Lissabon 1755 und San Francisco 1906 bis zum Tsunami und Nuklearunfall in Japan 2011: Naturereignisse prägen seit jeher Kultur und Gesellschaft - und in manchen Regionen auch heute den Alltag der Menschen. Der reich bebilderte Katalog zeichnet an Beispielen aus über 3.500 Jahren den menschlichen Umgang mit Naturkatastrophen nach. Zwischen dem mythischen Untergang von Atlantis und der schwer greifbaren Bedrohung durch den Klimawandel, zwischen einem Vulkanausbruch im bronzezeitlichen Griechenland und den politischen ‚Nachbeben‘ von Hurrikanen und Tsunamis im 21. Jahrhundert - extreme Naturereignisse stellen menschliche Gemeinschaften vor immer neue Fragen: nach der Verantwortung gegenüber der Umwelt, nach den richtigen Maßnahmen zur Hilfe und Vorbeugung und nicht zuletzt nach der Deutung einer so plötzlichen wie gewaltsamen Erfahrung.
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