Für den Kunstschriftsteller Gustav Schönermarck war die Moritzburg das „Schwanenlied der Gotik“. Als herausragendes Beispiel für den Übergang von der mittelalterlichen Burg zum neuzeitlichen Schloss ist sie das architekturgeschichtliche Bindeglied zwischen der Albrechtsburg in Meißen und den Schlossbauten in Wittenberg und Torgau. Die im Nordwesten der halleschen Altstadt an der Mühlgraben-Saale gelegne Vierflügelanlage mit vier Eckenrondellen gilt als „festes Schloss“ in ihrer Verbindung von Wehr-, Wohn- und Verwaltungsbau als konsequenteste Ausformulierung des Typus im deutschen Raum.
Die Moritzburg in Halle
Burgenführer Bd. 12
Für den Kunstschriftsteller Gustav Schönermarck war die Moritzburg das „Schwanenlied der Gotik“. Als herausragendes Beispiel für den Übergang von der mittelalterlichen Burg zum neuzeitlichen Schloss ist sie das architekturgeschichtliche Bindeglied zwischen der Albrechtsburg in Meißen und den Schlossbauten in Wittenberg und Torgau. Die im Nordwesten der halleschen Altstadt an der Mühlgraben-Saale gelegne Vierflügelanlage mit vier Eckenrondellen gilt als „festes Schloss“ in ihrer Verbindung von Wehr-, Wohn- und Verwaltungsbau als konsequenteste Ausformulierung des Typus im deutschen Raum.
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