Die Spätantike war sowohl ein Zeitalter der Kontinuität als auch des schleichenden Wandels und der Umbrüche in Politik, Gesellschaft und dem sich etablierenden Christentum. In genau jener Epoche legte das junge Papsttum die Grundlagen für seine spätere Machtentfaltung, entwickelte die gedankliche Basis für das Stellvertreteramt Christi auf Erden und begann damit, sich selbst standesgemäß nach außen zu präsentieren. Die Untersuchung schließt nicht nur die üblicherweise naheliegenden Bereiche der Architektur und Ikonographie mit ein, sondern betrachtet auch weitere Medien, wie Sprache und Insignien, Topographie und Liturgie. Durch diesen methodisch weit greifenden Ansatz ist es erstmals möglich, den während der Spätantike erreichten Stand und die genaue Ausprägung der päpstlichen Repräsentation präzise zu beschreiben und sie hinsichtlich ihrer Stringenz zu prüfen.
- Grundlegende Auseinandersetzung mit den Repräsentationsmöglichkeiten des frühen Papsttums
- Präzise Analyse der komplexen Befundlage durch neuen, umfassenden methodischen Ansatz