Bis ans Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. bleiben die Kelten in Italien archäologisch präsent. Einige Aspekte ihrer Kultur, wie z.B.Waffen, werden von den Etruskern übernommen, da sie deren Erzeugnissen überlegen sind. Durch das Zusammentreffen entstehen neue Kulturelemente, besonders fassbar in Grabfunden. Noch lange nach ihrer Unterwerfung in Oberitalien im Jahr 225 v. Chr. wurde das Bild der Kelten als »Barbaren« gepflegt: von den Römern, die dieses Fremdenbild für ihre eigene Identität benötigten, aber auch von den Malern und Historikern des 19. Jahrhunderts. Begleitbuch zur Sonderausstellung »Kelten! Kelten? Keltische Spuren in Italien« vom 19. Mai bis 1. August 2010 im RGZM
Kelten! Kelten?
Keltische Spuren in Italien
Norditalien übt eine große Faszination aus. Bereits im 4. und 3. Jahrhundert v. Chr. kommen keltische Kriegerscharen und Heere, aber auch einzelne Söldner über die Alpen. Sie verbreiten Angst und Schrecken, als sie im Jahr 387 v. Chr. Rom plündern.
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