Albert Dietl, Wolfgang Schöller, Dirk Steuernagel (Hrsg.)
Utopie, Fiktion, Planung
Stadtentwürfe zwischen Antike und Früher Neuzeit
Die Idee der idealen Stadt beschäftigt die Menschheit seit den frühesten Stadtkulturen, in Form utopischer Visionen und konkreter Entwürfe. Während regelhafte Muster antiker Provenienz in den Planstädten der Frühen Neuzeit wiederkehren, scheinen die Städte des Mittelalters unkontrolliertes Wachstum zu spiegeln. Doch auch in dieser Epoche wurde der reale Stadtraum durch sekundäre Konzepte überformt. Der Band verfolgt die Wechselwirkungen zwischen Utopie- und Idealvorstellungen und deren urbanistischer Realisierung von den antiken Kulturen bis zum Ausgang des Mittelalters. Er eröffnet dabei ein breites Fächerspektrum von der Archäologie und Kunstgeschichte über die Alte und Mittelalterliche Geschichte bis zur Theologie.
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Für die griechische und römische Antike wird zum einen nach der baulichen Realisierung von politischen Konzepten, zum anderen nach der Funktion von Stadtbeschreibungen in der Literatur gefragt. Die Überlagerung mittelalterlicher Städte mit religiös-sakralen Deutungsmustern zeigt der Band etwa an den europäischen Nachbildungen der Topographie Jerusalems.
- Ausblicke auf die Frühe Neuzeit geben Beiträge zu malerischen Entwürfen von Idealstädten und zu städtischen Sozialutopien im Architekturtraktat des Filarete.
Albert Dietl, Wolfgang Schöller, Dirk Steuernagel (Hrsg.)
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