Vom frühen 9. Jh. bis zur spektakulären Aufhebung des Bistums 1821 hinterließen Generationen von Bischöfen und Domherren, Baumeistern und Künstlern aller Gattungen ein überaus reiches Zeugnis ihres Wirkens an und in dem Münster, dessen Bausubstanz in großen Bereichen noch aus dem 9. bis 11. Jh. stammt. Überdies sind die Quellen nur selten so mitteilsam wie hier. Zwei Konstanzer Bischöfe sind kanonisiert worden – Konrad und Gebhard II. – die in ihren langen Amtszeiten ambitionierte Bauvorhaben verwirklichten. Konzil, Reformation und Gegenreformation, Säkularisation und daraus folgend das 19. Jahrhundert haben ihre Spuren an der ehemaligen Kathedrale hinterlassen. Dass diese die Zeiten so gut überdauert hat, verdankt sie auch der Tatsache, dass sie während der letzten 200 Jahre eher am Rande des Zeitgeschehens lag. In die Dokumentation der historischen und kunsthistorischen Zusammenhänge fließen neue Erkenntnisse restauratorischer oder dendrochronolgischer Untersuchungen ebenso ein wie Forschungen des Georadars oder denkmalpflegerische Konzepte.
- Erste aufwendig ausgestattete und umfassende Publikation seit vielen Jahren zu einer wegen ihres Alters, ihres Bestandes und ihrer Bedeutung herausragenden Kathedrale
- Vermittlung eines vollkommen neuen und äußerst vielfältigen Forschungsstandes
- Publikation zum 600-jährigen Jubiläum des Konstanzer Konzils 2014
- (www.konstanzer-konzil.de)