Julius Kardinal Döpfner war eine der prägenden Bischofsgestalten Deutschlands nach dem II. Weltkrieg. Nach Priesterweihe und Promotion kehrte er 1941 in die Seelsorge seiner Heimatdiözese Würzburg zurück. Bereits mit 35 Jahren wurde Döpfner Bischof: 1948–1957 in Würzburg, 1957–1961 in Berlin und 1961–1976 Erzbischof von München und Freising. Zunehmend trug er Verantwortung für die Kirche in Deutschland und in der Welt, u.a. als Moderator des II. Vatikanischen Konzils und als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. So stand Kardinal Döpfner in Dialog mit der Politik und gesellschaftlichen Gruppen wie mit Vertretern der katholischen Weltkirche und anderer Konfessionen.
Julius Kardinal Döpfner (1913–1976)
Daten und Bilder zu seinem Wirken in Würzburg, Berlin und München
Aus Anlass des 100. Geburtstags von Kardinal Döpfner macht dieser Band drei wichtige Informationsquellen zugänglich: ein Gesamtverzeichnis der bischöflichen Amtshandlungen 1948–1976, das Findbuch der im Erzbischöflichen Archiv München überlieferten Ansprachen und Predigten 1943–1976 sowie eine Auswahl aus dem großen Fotobestand des Erzbischöflichen Archivs. Er ist durch detaillierte Orts- und Personenregister erschlossen. Damit stelllt er ein Grundlagenwerk für die Beschäftigung mit dem Leben und Wirken Kardinal Döpfners dar.
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