Kurz vor 1228 errichtet, wurde die Burg der bedeutendste Stützpunkt der Tiroler Grafen im Vinschgau. Im Kern älter als die Burgen, wurde die Kapelle St. Stephan um 1400 neu errichtet und innen zur Gänze mit Wandmalereien ausgeschmückt. Die ältere Schicht aus der Zeit um 1430 ist lombardisch beeinflusst, die jüngere entstand 1487 im Auftrag der Herren von Montani und verweist stilistisch auf Schwaben. Der überaus gute Erhaltungszustand der Fresken macht aus der Kapelle eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges. Seit 2009 besitzt die Autonome Provinz Bozen die Denkmallandschaft Montani.
Montani
Kapelle St. Stephan, Obermontani - Untermontani
Am Eingang des Martelltales im Vinschgau erheben sich die beiden eindrucksvollen Ruinen Ober- und Untermontani. Die in unmittelbarer Nähe gelegene Kapelle St. Stephan ist wegen ihrer vollständigen Ausmalung aus dem 15. Jahrhundert ein kunsthistorisches Juwel Südtirols.
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