Leo Andergassen
Südtiroler Burgeninstitut (Hrsg.)
Schloss Goldrain
Renaissanceburg der Grafen Hendl
Goldrain, das Residenzschloss der Kriegsleute- und Beamtenfamilie Hendl, gehört zu den eindrucksvollen profanen Baudenkmälern der Spätrenaissance in Tirol. Die Architektur verstand es, den älteren, noch dem 15. und frühen 16. Jahrhundert angehörenden Nordtrakt mit dem Erweiterungsbau zu verbinden und beide durch eine viertürmige Umfassungsmauer zu einer formschönen Vedute zu vereinen. Das Eingangstor gehört zu den gelungensten Leistungen des lokalen Manierismus. Im Innern weisen kunstvoll gestaltete Holzdecken und in Marmor bearbeitete Wappen auf den Kunstsinn der Auftraggeber hin. Als herausragendes Kunstobjekt darf der Majolikaofen von Bartlmä Dill Riemenschneider bezeichnet werden.
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Im Jahr 1863 wurde das Schloss aus dem Besitz der Erben Hendl von der Gemeinde Goldrain gekauft und das Gemäuer einer vielseitigen Nutzung unterworfen. Seit 1988 steht die Aus- und Weiterbildung im Zentrum des alten Gemäuers. Ein im Mittelalter errichteter Adelssitz ist zum Bildungshaus geworden, Geschichte und Gegenwart reichen sich die Hand. Der Führer aus der bekannten Reihe des Südtiroler Burgeninstituts zeigt die spannende Geschichte von Schloss Goldrain und seine Ausstattung auf. So reiht sich das Schloss ein in eine Vielzahl wichtiger Südtiroler Objekte, die in der Reihe vertreten sind.
- Führer durch den ehemaligen Adelssitz
- Ein historischer und baugeschichtlicher Überblick über Schloss Goldrain
Südtiroler Burgeninstitut (Hrsg.)
Leo Andergassen
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