Die historische Oberpfalz, die um 1400 als »das Land der Pfalz zu Bayern« zur Rheinpfalz gehörte, erlebte unter den Pfalzgrafen – insbesondere während der Regierungszeit des Pfalzgrafen und seit 1400 römisch-deutschen Königs Ruprecht I. – eine Blütezeit, die sich auch auf das Kunstschaffen auswirkte. In diesem Band werden sowohl die an Architektur zahlreich erhaltenen als auch freistehende Skulpturen untersucht. Den Schwerpunkt bilden Kunstwerke in der Residenzstadt Amberg, im Vitztumamt Nabburg und in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Peter in Kastl, die in einem engen künstlerischen Zusammenhang zueinander stehen, außerdem solche in der jüngeren Residenzstadt des Pfalzgrafen Johann, Neumarkt, und seinem Geburtsort Neunburg vorm Wald sowie in Sulzbach, Weiden und Cham. Von besonderem Interesse sind die Beziehungen zwischen hiesigen Bauhütten sowie die Einflüsse benachbarter Kunstzentren.
- Erste wissenschaftliche Bestandsaufnahme der Steinskulptur in der historischen Oberpfalz in ihrer charakteristischen Ausprägung
- Ausstattung mit 70 Abbildungen eines wenig bekannten Skulpturenschatzes